Jeder kann Gitarre spielen!
Unser Kursleiter Andi Saitenhieb präsentiert in unseren heutigen News sein Herzensthema.
Gitarre spielen macht Spaß ...
Ein Musikinstrument zu spielen macht einfach Spaß!
Dabei ist es egal, ob man alleine spielt, um nach einem anstrengenden Arbeitstag zu entspannen, oder ob man für andere oder sogar gemeinsam mit anderen in einer Gruppe spielt.
Die Gitarre ist ein ganz besonderes Instrument. Hier ein paar ihrer offensichtlichen Vorteile gegenüber vielen anderen Instrumenten:
Eine Gitarre
- ist günstig in der Anschaffung
- ist sehr transportabel
- eignet sich zum Begleiten (also Akkorde spielen, während man selbst oder jemand anderes dazu singt)
- eignet sich aber auch sehr gut zum Spielen von Solos
- kann sogar die Melodie und die Begleitung gleichzeitig abdecken.
Zudem gibt es noch zahlreiche wissenschaftlich erwiesene Vorteile wie zum Beispiel bessere Konzentrationsfähigkeit, besseres Gehör und besseres Sozialverhalten.
... und ist - mit der richtigen Methde - ziemich einfach!
Die Gitarre ist einfach zu lernen, aber schwierig zu meistern. Anders ausgedrückt: Wenn man nur drei Akkorde und ein einfaches Anschlagsmuster gelernt hat, kann man schon tausende Songs begleiten.
Einfach zu lernen: Innerhalb weniger Wochen kann man also einen Level auf der Gitarre erreichen, mit dem man sein Leben Spaß haben kann, ohne jemals wieder etwas Neues lernen zu müssen.
Aber selbst die ersten drei Akkorde sind gar nicht so leicht. Deshalb habe ich mir eine spezielle Methode ausgedacht, mit der man wirklich von Anfang Spaß hat, weil man gleich tolle Songs spielt - ohne jegliche Überforderung!
Schwierig zu meistern: Man kann auch sein Leben lang weiter an seinen musikalischen Fähigkeiten arbeiten und kommt nie an ein Ende.
Wenn das Üben Spaß macht, übt man gerne. Und dann macht man schnell Fortschritte. Die Fortschritte motivieren noch mehr, und man übt noch mehr … sozusagen das Gegenteil von einem Teufelskreis.
Den richtigen Lehrer finden
So oft höre ich, dass jemand seit vielen Jahren - oft Jahrzehnten - keine Musik mehr gemacht hat. Meist lag es an einem Lehrer, mit dem man nicht konnte - oft, weil der einem unbedingt die Klassik beibringen wollte, obwohl man eigentlich Beatles-Songs spielen wollte.
Deshalb hier ein paar Tipps, wie Sie den passenden Lehrer finden.
Grundsätzlich gilt: Es gibt Lehrer, die sind eher Generalisten, und es gibt Spezialisten.
Generalisten können also alles ein bisschen: Sie spielen vielleicht mehrere Instrumente und / oder mehrere Silrichtungen. Sie sind oft in keinen Stil und auf keinem Instrument virtuos. Ein Generalist kann am Anfang, wenn man sich noch ausprobiert und noch gar nicht weiß, welchen Stil man spielen möchte, die richtige Wahl sein.
Spezialisten haben sich auf ein Instrument und / oder einen Stil spezialisiert. Wenn man schon weiß, welches Instrument und welchen Stil man spielen möchte, sind sie die richtige Wahl.
Um den richtigen Lehrer zu finden, sollten Sie vor allem auf drei Dinge achten:
1.) Der Lehrer sollte Ihnen einfach sympathisch sein.
Von einem Lehrer, der einem nicht liegt, lernt man einfach schlechter.
2.) Der Lehrer sollte den Musikstil beherrschen, den Sie lernen möchten.
Selbst der beste Klassiklehrer kann Ihnen keinen Blues beibringen und umgekehrt. Die Spieltechnik ist eine völlig andere, das Klangideal unterscheidet sich drastisch und und und …
3.) Ganz wichtig und gerne übersehen: Ein herausragender Musiker ist noch lange kein guter Lehrer!
Das sind zwei völlig verschiedene Fähigkeiten. Man braucht nur mal zu schauen, wie viele der Top-Fußballtrainer früher große Spieler waren und wie viele der früheren Topspieler heute erfolgreiche Trainer sind. Die Schnittmenge ist auffallend klein.
"Unmusikalisch"?!
Viele Menschen halten sich für “unmusikalisch”. Das kommt unter anderem daher, dass in unserer Gesellschaft oft vermittelt wird, erfolgreiche Musiker/innen wären Genies. Und diese Genies haben halt unglaublich viel “Talent” und wir Normalsterblichen können so etwas nie lernen.
Dieses Vorurteil lässt sich jedoch leicht widerlegen.
Nehmen wir wieder Fußball als Beispiel: Jedem ist klar, dass das auch trainiert werden muss. Niemand erwartet, dass man beim ersten Training spielt wie Pele. Und niemand sagt, wenn man beim ersten Mal noch nicht gut spielt, dass man “unfußballerisch” wäre. Dasselbe gilt für die meisten anderen Fähigkeiten.
Nur beim Musikmachen ist das aus irgendeinem Grund anders. Wenn man nicht gleich wie ein junger Gott singt oder das Instrument beherrscht, ist man eben “unmusikalisch”. Das ergibt logisch keinen Sinn.
Trotzdem setzt sich dieser Glaube leicht im Kopf fest. So oft höre ich von ganz unterschiedlichen Menschen: “Ich würde ja gerne Gitarre spielen, aber ich bin so unmusikalisch.” Auf Nachfrage erfahre ich dann, warum sie unmusikalisch sind:
weil sie keine Noten lesen können (Notenlesen ist optional!)
weil sie ein schlechtes Rhythmusgefühl haben (Rhythmusgefühl muss natürlich genau wie jede andere Fähigkeit auch trainiert werden)
weil das mal irgendjemand zu ihnen gesagt hat (siehe oben “unfußballerisch”)
und und und (das nennt man selbstlimitierende Glaubenssätze. Die sind nicht wahr, aber so lange man daran glaubt, erfüllen sie sich selbst, weil sie einen davon abhalten, einfach loszulegen.)
Meine Mission
Ich glaube daran, dass jeder Mensch seine Träume und Leidenschaften leben kann - unabhängig von seiner Herkunft und seiner Vorgeschichte.
Und ich glaube, wenn jeder einzelne Mensch ein erfülltes Leben führt, ist die Welt als Ganzes ein besseres Ort.
Als Musiker verändere ich mit meiner eigenen großen Leidenschaft die Welt ein klein Wenig zum Positiven. Und dabei inspiriere ich andere, auch ihren eigenen Weg zu gehen.
Als Dozent helfe ich diesen Menschen dabei, ihren Weg zu finden. Ich finde es extrem spannend, immer neue und noch bessere Wege zu finden, anderen auf ihrem Weg zu helfen. Und ich liebe es, die Begeisterung, die ich für Musik empfinde, auch in anderen zu entfachen!
Ich bin übrigens das beste Beispiel dafür, dass wirklich JEDER Gitarre lernen kann! Das ist eine lange Geschichte für einen anderen Tag. Nur soviel: Als ich mit 17 zum ersten Mal eine Gitarre in die Hand genommen habe, hatte ich keinerlei Rhythmusgefühl, konnte hohe und tiefe Töne nicht auseinanderhalten und durfte nirgendwo mitsingen, weil ich dermaßen schief gesungen habe. Mein Selbstwertgefühl war - nicht nur deshalb - unter Null.
Und wenn so jemand zum bekanntesten Bluesgitarre-Coach Deutschlands werden kann, dann besteht doch wohl auch für Sie noch Hoffnung auf etwas Spaß mit der Gitarre - oder?
Andis aktuelle Kurse bei der vhs wetterau
Andi Saitenhieb bietet in der VHS Wetterau wechselnde Kurse rund um die Themen Gitarre, Blues und “Musikalität” an. Bis Ende des Jahres können Sie an einem der folgenden Kurse teilnehmen.
Workshop Groove: Rhythmik leicht gemacht
www.vhs-wetterau.de/kurssuche/kurs/Rythmik-Saitenhieb/BD213207B2/index.php
Gitarre spielen lernen - Schritt für Schritt Liedbegleitung für junge & junggebliebene Frauen
Bluesgitarre Schritt für Schritt - Authentischen Blues spielen leicht gemacht
www.vhs-wetterau.de/kurssuche/kurs/Neu-Blues-Gitarre-Impro-Saitenhieb/BD213347B1/index.ph
